Windpocken Impfung – Symptome und Erreger
Windpocken zählen zu den Kinderkrankheiten. Neben diesem Namen ist diese Krankheit auch noch als wilde oder spitze Blattern, sowie Wasserpocken bekannt. Bekommt man diese Krankheit im Erwachsenenalter nennt sie sich Gürtelrose. Die äußerlichen Symptome der Windpocken sind rote Pusteln, die mit hohem Juckreiz einhergehen. Die Gefahr der Narbenbildung besteht, wenn der Erkrankte diesen Juckreiz stillen will. Eine Windpocken Impfung ist insofern sinnvoll, da es sich um eine Virusinfektion handelt mit hohem Übertragungsfaktor und die Eltern anders ihr Kind nicht schützen können.
Oft steckt sich der Nachwuchs in Kindergärten, Schulen oder bei Freunden an. Durch die schnelle Übertragung der Krankheit, kommt es dabei nicht selten zu „Epidemien“ bei denen halbe Klassen außer Gefecht gesetzt werden. Nach der Infizierung dauert es noch zwei Wochen bis zum Ausbruch der Krankheit. Der Verlauf von Windpocken erstreckt sich über drei bis vier Wochen. Hatte ein Mensch einmal die Windpocken, ist es beinahe ausgeschlossen, dass er sich erneut infiziert. In seltenen Fällen tritt es später nochmal als Gürtelrose auf, die lebensgefährlich sein kann. Besonders ansteckend sind Kranke zwei Tage vor dem Ausbruch und eine knappe Woche nach der letzten Bildung der roten Bläschen.
Windpocken Impfung – Die Impfung
Seit 2004 wird dieser prophylaktische Schutz in Form der Windpocken Impfung in Deutschland angeboten. Mittlerweile wird sie zusammen mit der Impfung gegen Röteln, Masern und Mumps verabreicht. Bei den anderen Krankheiten handelt es sich ebenfalls um Kinderkrankheiten. Windpocken Impfungen ind im Vorfeld möglich und, wenn das Kind bereits mit einem anderen im Kontakt stand, bei dem es bereits ausgebrochen ist. Bei der Impfung werden Varizella- Zoster- Viren gespritzt was die Viren der Windpocken sind, um das Immunsystem gegen eben diese zu stärken. Der Impfstoff wird natürlich in abgeschwächter Form injektziert. Die Impfung kann bereits bei Säuglingen ab dem neunten Monat durchgeführt werden.
Das hängt aber von der Entwicklung des jeweiligen Kindes ab. Bei manchen macht es erst ab dem ersten Lebensjahr Sinn. Auch Frauen mit Kinderwunsch ist eine solche Impfung anzuraten, wenn sie als empfänglich gilt. Allerdings sollte dann drei Monate gewartet werden, bis es zu einer Schwangerschaft kommt da man ansonsten den Nachwuchs gefährdet. Geeignet ist die Impfung gegen Windpocken ist neben den bereits erwähnten, im Besonderen für Neurodermitiserkrankte und Menschen, die mit Vorschulkindern arbeiten, geeignet.