Hinter der wohlklingenden Bezeichnung Diabetes mellitus, zu Deutsch „honigsüßer Durchfluss“ versteckt sich in Wirklichkeit eine unangenehme Stoffwechselerkrankung. Bei der im Volksmund auch „Zuckerkrankheit“ genannten gesundheitlichen Störung kann der Körper die ihm zugeführte Nahrung nicht richtig verarbeiten. Zucker, Stärken und andere Kohlenhydrate werden nicht ausreichend abgebaut, weil das dazu erforderliche Hormon Insulin gar nicht, nicht rechtzeitig oder nicht ausreichend zur Verfügung steht. Dadurch kann der Blutzuckerspiegel erheblich ansteigen, die Nieren überfordern und unbehandelt zu einem lebensbedrohlichen Schock führen.
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Symptome Diabetes mellitus
Die Symptome der Diabetes mellitus sind leicht zu diagnostizieren: ungewöhnlich starker Durst, häufiges Wasserlassen, Schwächegefühl und Müdigkeit, Gewichtsverlust trotz großem Appetit und gesteigerter Nahrungszufuhr, oft auch Furunkel, schlechte heilende Wunden und Hautjucken.
Diabetes mellitus-Typen
Diabetes mellitus lässt sich in zwei Typen einteilen: Typus I, die sogenannte jugendliche Diabetes (Diabetes mellitus juvenalis), und Typus II, die Altersdiabetes.
Bei der jugendlichen Diabetes können die Symptome bei jungen Menschen (Kinder, Jugendliche), aber auch bereits Erwachsenen über Nacht auftreten und mobile casino erfordern eine sofortige Behandlung, um ein diabetisches Koma zu vermeiden. Die Altersdiabetes hingegen verläuft schleichend und beginnt erst in der 2. Lebenshälfte.
Vor der Entdeckung des Insulins im Jahre 1922 verlief die jugendliche Diabetes fast immer tödlich. Während der Diabetes mellitus-Typ II durch Diät, Gewichtsabnahme und Tabletten durchaus in den Griff zu bekommen ist, bedarf es bei Typ I einer lebenslangen Insulinzufuhr mittels Spritzen. Für beide Typen zählen Selbstdisziplin, regelmäßige ärztliche Kontrolle und eine mäßige Lebens- und Ernährungsweise zu den obersten Maximen.
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Behandlung Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist unheilbar, jedoch gut unter Kontrolle zu bringen. Die Ursachen für die Erkrankung sind bis dato unbekannt, jedoch geht man heute von psychischen Krisen, erblicher Vorbelastung und auslösenden Faktoren wie Infektionskrankheiten aus. Die erfolgreiche Behandlung der Diabetes ruht auf den 3 Säulen Ernährung, Bewegung und dem Spritzen von Insulin bzw. der oralen Einnahme von Medikamenten. Diese 3 Faktoren müssen aufeinander abgestimmt („eingestellt“) sein und hängen voneinander ab: Die Kalorienzufuhr der Ernährung richtet sich nach der Bewegung (Arbeit, Sport), diese nach der Insulingabe und letztere wiederum nach der Ernährung. Der Erkrankte muss regelmäßig selbst mit Teststäbchen den Zuckergehalt seines Urins überprüfen sowie mit handlichen elektronischen Blutzuckermeßgeräten sein Blut untersuchen und kann so bei Einhalten aller Vorgaben ein nahezu normales Leben führen.
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